Sonntag, 24. August 2008

SC Binningen - FC Herzogenbuchsee 1:5

Stadion: Spiegelfeld
classification: 2. Liga Interregional, Gruppe 4
Zuschauer: 200





Aus arbeitstechnischen Gründen musste ich wieder auf mein erstes Auswärtsspiel des FC Aarau verzichten. Stattdessen zog es mich nach Binningen, wo ich immerhin den Gegner und die Lokalität des zukünftigen Cupspieles begutachten konnte. Zum ersten mal Kunstrasen gespürt, wie man darauf, vorallem bei Regen, vernünftig die Bälle treten kann, bleibt mir ein Rätsel. Die Optik des "Rasens" ist ebenfalls nicht vom feinsten, das Spielfeld gleicht, durch die dreifarbige Bemalung, eher einem Handball- als einem Fussballfeld. Die überdachte Betontribüne sieht ordentlich aus, die nicht klappbaren, braunen Plastiksitzgelegenheiten weniger, zum sitzen zu unbequem. Erstaunlicherweise gab es hier so etwas wie Fanstimmung, ein grosser Teil der Jugendabteilung Binningens nimmt auf der Tribüne platz und tut ihre Meinung lautstark kund. Dabei wird weniger die eigene Mannschaft angefeuert, als mehr der Schiedsrichter und der Gegner diffamiert.
In den ersten 10 min. wird Herzogenbuchsee geradezu überrannt und sie bekunden mühe, kein Tor zu kassieren. Nachdem sie besser ins Spiel kommen, wird Binningen immer unsicherer. Zur Halbzeit steht es 1:1. Als aber Herzogenbuchsee in gleicher Weise attackiert, zerfällt Binningen immer mehr, nach dem 1:3 gehen die Ideen komplett aus. Wer mit einem 2 Tore Rückstand weiter nach dem Schema "Ball in der Verteidigung hin und her schieben" spielt, gewinnt auch in der 2. Liga Inter keinen müden Blumentopf. Das 1:4 und 1:5 sind demnach die logischen Schlussfolgerungen.

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